Medien: Zlatko Dalic setzt gegen Nigeria voll auf die Offensive

In den vergangenen Tagen und Wochen gab es zahlreiche Gerüchte rund um die mögliche Taktik und Start-Formation von Zlatko Dalic für das erste Vorrundenspiel bei der WM 2018 am kommenden Samstag gegen Nigeria. Übereinstimmenden Medienberichten zu Folge hat sich Dalic für eine offensives 4-2-3-1-System entschieden mit Mandzukic und Kramaric im Sturm.

Spielt er von Anfang an oder nicht? Diese Frage haben sich die kroatischen Fans und Journalisten in den vergangenen Tagen immer wieder gestellt wenn es um Andrej Kramaric geht. Der Profi von der TSG 1899 Hoffenheim hat eine bärenstarke Rückrunde hinter sich und könnte auch bei der WM 2018 in Russland ganz groß aufspielen. Wie wichtig Kramaric für die Vatreni sein kann und ist, hat der 26-jährige Angreifer in den WM-Playoffs gegen Griechenland eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Kramaric galt lange Zeit als jener Stürmer, der Mario Mandzukic in der ersten Elf ablösen könnte. Doch anscheinend plant Kroatiens Nationaltrainer Dalic sowohl mit Kramaric, als auch mit Mandzukic von Anfang an.

Volle Offensivpower gegen Nigeria?

Die (finalen) Vorbereitungen auf das erste Gruppenspiel gegen Nigeria sind auf Hochtouren, in knapp 48 Stunden steht das vermeintlich wichtigste Vorrundenspiel für Kroatien an. Möchte man sich für das Achtelfinale qualifizieren, ist ein Sieg gegen die Mannschaft aus Afrika „Pflicht“. Zlatko Dalic hat in den vergangenen Tagen zahlreiche Formationen im Training ausprobiert, lange Zeit sah es so aus, als würde der 51-jährige auf ein 3-5-2 setzen mit nur drei „echten“ Abwehrspielern. Doch übereinstimmenden Medienberichten zu Folge wird Dalic gegen die Super Eagles auf sein bewährtes 4-2-3-1 zurückgreifen, diesmal jedoch in einer deutlichen offensiven Variante.

Quelle: SN

Danijel Subasic im kroatischen Tor ist absolut gesetzt. In der Abwehr könnten Strinic und Vrsaljko die beiden Außenbahnen besetzten. Vida und Lovren hingegen die Zentrale. Im zentralen Mittelfeld setzt Dalic auf Spanien-Duo Rakitic/Modric. Die offensive Reihe im Mittelfeld werden aller Voraussicht nach Rebic (links), Kramaric (mitte) und Perisic (rechts) bilden. Als Stoß-Stürmer kommt Mandzukic zum Einsatz. Damit würde Dalic vier „echte“ Stürmer in der ersten Elf haben. Größter Verlierer ein solcher Formation wäre Milan Badelj, der in der gesamten Vorbereitung stets im zentralen/defensiven Mittelfeld gesetzt war.

Dalic rechnet fest damit, dass Nigeria sehr defensiv und kompakt gegen Kroatien auftritt. Die Afrikaner werden sich zunächst auf die eigene Defensive und ihr Konterspiel fokussieren. Im Umkehrschluss heißt dies jedoch, dass Kroatien aller Voraussicht nach viel Ballbesitz haben wird und diesen möchte Dalic mit offensiven Spielern nutzen. Auffällig war zudem, dass die Vatreni in den vergangenen Tagen sehr viele Standards geübt haben. Ecken und Freistöße könnte eine entscheidende Rolle spielen.

Welche Optionen hat Dalic?

Die erste Elf hat durchaus eine gewisse Qualität, erfreulich ist jedoch die Tatsache, dass Dalic auf der Bank durchaus noch die eine oder andere Option hat. In der Abwehr steht z.B. der „erfahrene Hase“ Vedran Corluka zur Verfügung. Im Mittelfeld sind es neben Badelj auch Brozovic und Kovacic. Auch in der Offensive hat man mit Kalinic und Pjaca durchaus noch die eine oder andere Option.

Foto: PIXSELL

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